Besorgt blickte sie sich zu Yuuka um, doch die nickte ihr nur aufmunternd zu. Sichtlich zögernd ergriff sie die Hand, die Komachi ihr hinreichte, und setzte den ersten Fuß aufs Boot, welches erstaunlicherweise kaum schwankte. Die kleine Überfahrt dauerte zum Glück gar nicht lange. Als sie die andere Seite erreicht hatten, machte Komachi das Boot an einem übers Wasser ragenden Baum fest und sagte: "Ich komme mit euch. Der See friert eh bald zu, da braucht niemand mehr eine Überfahrt."
In der Ferne konnte man schon den Rauch eines kleinen Schornsteins aufsteigen sehen. Zwischen den Bäumen war klar bereits ein kleines Häuschen zu erkennnen. Zitternd und fröstelnd hinterließen sie tiefe Stapfen im Schnee. Gleich war es endlich geschafft. Tewi freut sich schon darauf ihre kalten Schlappohren endlich am Feuer zu wärmen. Doch was für ein Anblick bot sich da ihnen beim Eintritt? Zu ihrer Überraschung war das Häuschen bereits gefüllt von Leuten als sie eintraten. Girlanden hingen quer
Blog-Artikel mit dem Tag „fanfic“
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Nur noch einmal schlafen
Schlimmer hätte es nun wirklich nicht kommen können. Aus dem Nichts war ein heftiges Unwetter aufgezogen. Ohne Ankündigung hatte es einfach begonnen zu schneien, als ob Letty übermütig geworden wäre. Um sie herum alles nur weiß und nun auch noch dieser blöde Nebel. Aus welcher Richtung war sie nur gekommen?
Bestimmt war sie allein in der letzten halben Stunde schon einige Male im Kreis gegangen. Vielleicht konnte sie ja von diesem Hügel aus besser sehen, immerhin war das Land hier ansonsten sehr flach. Gerade als sie sich das dachte, gab der Schnee unter ihrem linken Fuß nach und sie sackte durch den neu entstandenen Riss in der Schneedecke ein Stück ein. Nun sah sie auch deutlich, dass sich unter dem "Hügel" lauter Sonnenblumen verbargen. "He! Hör sofort auf damit!", schallte plötzlich eine kräftige Stimme weiter hinter ihr.
Eine über und über mit Schnee bedeckte Frau mit Schirm drehte sich langsam zu ihr um. Tewi hatte sie
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Junge, junge, nicht mehr viel Zeit bis Weihnachten!
"So interessant das auch klingen mag", fiel Tewi ihr ins Wort, "habe ich dafür leider im Moment keine Zeit. Ich will Master unbedingt ein schönes Geschenk bescheren. Etwas, über dass sie sich freuen wird. Da fällt mir ein ... Du weißt nicht zufällig, worüber sich alte Gelehrte zu Weihnachten am Meisten freuen?"
Gespannt wartete sie auf eine Reaktion, während Cirno erstmal in Denkerpose ging. Dann kniff die kleine Fee die Augen zusammen und langsam breitete sich auf ihrem Gesicht ein Grinsen vom einen bis zum anderen Ohr aus. "Ich verstehe genau, was du meinst." Wieder so ein überdeutliches Zwinkern. Tewi überkam ein ungutes Gefühl. Das hatte sie doch heute schon einmal erlebt.
Doch Cirno ließ von ihrer erschrickten Miene nicht ablenken begann all die wunderbaren Dinge aufzuzählen, die sie unbedingt haben wollte.
"Aber am aller-aller-meisten wünsche ich mir einen langen, kuscheligen Schal. Einen mit
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sry für die Verspätung
Nachdenklich lief sie schnurgerade aus den Weg entlang, bis sie schließlich mit jemandem zusammenstieß. Einer kleine Fee, die ebenfalls nicht auf den Weg geachtet hatte und mit ihren Gedanken scheinbar ganz woanders gewesen war. "He, pass doch auf!", rief die Kleine.
"Oh, entschuldige, bitte, "beeilte sich Tewi zu sagen, während sie sich wieder aufrappelte. "Ich bin nur gerade sehr schwer mit Nachdenken beschäftigt. Ich brauche nämlich ein gutes Geschenk für Master."
"Oh, du also auch? Aber natürlich sind deine Nachdenkereien bei weitem nicht so komplex wie meine", prahlte Crino. "Mich beschäftigt zur Zeit ein äußerst raffiniertes Geheimnis, das es zu lösen gilt. Selbst ein kluger Kopf wie ich braucht dafür volle Konzentration!"
"Worüber denkst du denn so angestrengt nach, wenn ich fragen darf?", fragte Tewi mit großen Augen, sichtlich beeindruckt.
"Das wichtigste Rätsel überhaupt. Ich will natürlich wissen, was mir
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Weihnachtsplätzchen backen ist immer so viel Arbeit ...
"Ich fürchte, da liegts du leider falsch. Ich schaffe es ja noch nicht einmal den Master zu beschenken." Tewi wirkte sehr geknickt. "Du weißt nicht zufällig, worüber sie sich freuen würde?"
Doch Nazrin reagierte nicht, wie erwartet, mit sichtlicher Enttäuschung, sondern setzte ein spitzbübisches Lächeln auf. "Oh, na klar. Ich verstehe schon." Sie zwinkerte ihr zu. "Aber das muss dir doch nicht peinlich sein, nach den Wünschen der zu Beschenkenden zu fragen. Ich geb dir da gerne ein paar Hinweise." Wieder dieses überdeutliche Zwinkern. "Generell freut sich doch jeder "Master" über ein feines Stückchen Käse. Manche bevorzugen Emmentaler, viele schwören auch Gouda. Aber für mich gibt es nicht schöneres als ein Eckchen Camenbert. Leider ist der in Gensokyo so schwer zu bekommen und daher immer etwas Besonderes, sollte man welchen ergattern." Das klang aber nicht sehr überzeugend. Tewi
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Noch ein shorty ...
Sie will mir wohl ein Geschenk machen, wie nett von ihr, freute sich Nazrin. "Das ist aber wirklich nett von dir, dass du so an mich gedacht hast." Tewi war sichtlich verwirrt. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.
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ho ho ho
Tewi schüttelte den Kopf. "Aber du verstehst nicht, ich brauche ein wirklich gutes Geschenk damit Master nicht wütend auf mich ist. Vor allem soll sie davon erstmal nichts mitbekommen, damit es eine Überraschung wird. Nur leider fällt mir rein gar nichts ein, das sie glücklich machen würde."
Bei Nazrin jedoch, ratterten eifrig die Gedanken und mit einem Mal schien ihr ein Licht aufgegangen zu sein. Ein schelmisches Grinsen macht sich auf ihrem Gesicht breit. "Soso, ein passendes Geschenk für jemanden, den du gern hast und der davon noch nichts wissen soll."
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Schnell weiterlesen ...
Doch schließlich ließ dann doch noch ein verräterisches Rascheln im Buschwerk Tewi zusammenzucken und veranlasste sie sich nach hinten umzudrehen. Offensichtlich war ihr einen kleine, neugierige Maus nachgeschlichen.
Nazrin fühlte sich leicht ertappt und erkannte, dass ihre Tarnung aufgeflogen war. Sie ging nun einfach geradewegs auf Tewi zu. "Was wird das denn hier Interessantes?" fragte sie Tewi unverwand. "Sei bitte still, ich muss hier dringend über etwas nachdenken", bekam sie lediglich als Antwort. Nazrin legte den Kopf schief. "Vielleicht kann ich dir ja helfen?" -
... und munter weiter:
Während sie tief in Gedanken versunken einfach nur den Weg entlang lief, gelangte sie langsam in den dichteren Teil des Bambuswaldes.
Hätte sie sich zwischen durch auch nur ein einziges Mal umgesehen, hätte sie vielleicht bemerkt, dass jemand sie aus dem Dickicht heraus beobachtete. -
Heute kaum Zeit gehabt ...
Wie war es nur so weit gekommen?
Tewi war sehr geknickt. Sie hatte nicht gewollt, dass der Master böse auf sie war. Schon gar nicht zur Weihnachtszeit.
Irgendwie musste sie diese Sache wieder in Ordnung bringen. Schließlich sah doch auch Weihnachtsmokou solche Fehltritte, auch die kleineren Missgeschicke oder anderes unartiges Verhalten. Was sollte sie jetzt bloß tun?
Vielleicht sollte sie einfach ein besonders schönes Geschenk für den Master besorgen? Aber ihr kam gerade so gar nichts in den Sinn, das für den Master in Frage kam. Vielleicht konnte jemand anderes ihr helfen ...
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... und schon öffnet sich das nächste Türchen:
Tewi verhält sich schon den ganzen Tag so unerträglich, dachte Eirin bei sich selbst, als sie gerade ganz allein in ihrem Labor war. Schon kurz nach dem Aufstehen hatte das kleine Inabahäschen nur Unsinn im Kopf gehabt und obwohl es normalerweise großen Respekt ihr gegenüber zeigte, verhielt sie sich doch heute viel zu hibbelig, als dass sie ihr eine Hilfe bei der Arbeit gewesen wäre. Ihr gequälter Blick aus dem Fenster nach draußen verriet ihr, dass sich an dem Trüben Wetter noch immer nichts getan hatte. Nicht viel Zeit verblieb noch bis Weihnachten und bis jetzt war keine einzige Flocke vom Himmel gefallen. Statt einer weißen Schneedecke bot der Bambuswald einen für diese Jahreszeit eher trostlosen Anblick. Die großen Stämme der Bambusbäume schimmerten noch vor Nässe vom letzten Regen, der Boden war matschig und voller Pfützen. Eine weiße Weihnacht würde es wohl dieses Jahr nicht geben.
Hoffentlich
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Einen besinnlichen Advent euch allen!
Auch dieses Jahr hab ich wieder einen Mini-Kalender, der euch die lange Wartezeit bis Weihnachten verkürzen soll. Jeden Tag schreib ich die Geschichte ein bisschen weiter.
Wer die beiden Geschichten aus den vorigen zwei Jahren verpasst hat, kann das hier gerne nachholen:
12 Days of TouhouGenug der Vorreden, los geht's mit dem ersten Part:
Ein fürchterliches Wetter war das. Der Himmel hatte sich bereits so dunkel eingefärbt, dass man die Hand vor Augen kaum sehen konnte, der Regen peitschte ihr ins Gesicht und der Wind zerrte heftig an ihren Flügeln. Alles in einem ganz furchtbare Flugbedingungen. Warum musste sie auch in diesen Sturm geraten? Unter normalen Bedingungen hätte sie sich niemals auf ein derart waghalsiges Unternehmen wie dieses eingelassen. Die schwere Umhängetasche erwies sich ebenfalls noch als zusätzliches Hindernis. Am liebsten hätte sie den ganzen Ballast einfach
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“Open yer darn eyes and face what’s out there!!”
And so she did.
The view she saw out there was almost overwhelming for this ranch girl from the sticks of Texas, who had only seen deserts and farm fields before. As hard as possible, she pressed her cheeks against the window and with her wide and excited eyes she soaked up the scenery like a sponge.
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Somewhere, in the Eastern States of America…
A travel bus took a sharp turn and gave someone a harsh wake up.
Startled, the passenger jumped up from her seat!
It wasn’t really because the bus driver had a rough handling, but because something heavy had fallen on her feet.Confused and still half-asleep she looked down.
Dialogue Concerning the Two Chief World Systems by Galileo.
…did she fall asleep on the book again? She picked it up and tried to think.
Where was she?...then she remembered.
After a long and tedious ride, the bus had almost arrived at its destination. Its only passenger was a teenage girl about 11 years old, clothed all in black and white, with a big pointy hat resting on the empty seat beside her, and an oversized broom sticking out of the luggage under her seat. If one had to guess, they’d say she was dressed for a halloween party. But it was still high summer and the bus wasn’t headed for any festive event.
Still rubbing her sleepy eyes, she gazed out of the
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